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Expertenbeitrag
Private Equity: Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
Experte: Jost Kamenik, CEO TSETINIS-EFESO | 25.09.2024 | Teilen auf in

Wertschöpfungshebel für Portfoliounternehmen
Von Jost Kamenik, Andreas Dörken, Larry Keeley und Fabian Rodriguez
Transformationen, optimierte Kapitalstrukturen und verbesserte Betriebsabläufe von Portfoliounternehmen reichen nicht aus, um für Private-Equity-Unternehmen (PE) einen größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Sie müssen zunehmend das Thema „Nachhaltigkeit“ berücksichtigen, inkl. der Dekarbonisierung von Produkten sowie der Wertschöpfungskette, um finanzielle Risiken zu vermeiden und den erwarteten Nutzen zu erzielen. Doch obwohl Nachhaltigkeit Märkte rapide verändert, reagieren viele PE-Unternehmen nur mit den notwendigsten Maßnahmen, um gesetzeskonform zu bleiben. Andere büßen unnötigerweise für Nachhaltigkeit an Profitabilität ein.
Lösung
EFESO unterstützt PE-Unternehmen bei einer umfassenden Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Wir bringen ESG in die Anwendung – sei es im Betrieb des PE-Unternehmens, bei seinen Investitionsentscheidungen oder in seinen Portfoliounternehmen – um die Wertschöpfung zu maximieren, den Umsatz zu steigern, die Gesamtkosten zu senken und höhere Margen zu erzielen. Mit dem Management der Portfoliounternehmen erstellen wir eine Nachhaltigkeitsstrategie, um Branchen- und Regionalbenchmarks zu setzen und dies zu erfüllen:
- Aktuelle und künftige regulatorische Anforderungen und Risiken im Bereich Nachhaltigkeit;
- Kundenanforderungen an ESG-orientierte Dienstleister;
- Nutzung globaler Märkte, die Nachhaltigkeitsaktivitäten honorieren;
- Finanzierungsanforderungen von Investoren, die den finanziellen Rahmen für Nachhaltigkeit einer PE-Firma anhand der Nachhaltigkeits-strategien der Investoren selbst bewerten;
- Mitarbeiterbedarf an Nachhaltigkeitsmaßnahmen, was das Engagement zur Verbesserung von Wertschöpfungsprozessen erhöht.
Diese Weiterentwicklungen befähigen Unternehmen zudem dazu, in einer Kreislaufwirtschaft erfolgreich zu sein. Sie transformieren ihre Betriebsabläufe und Lieferketten durch Wiederverwendung, Aufarbeitung, Recycling und erneuerbare Energien, reduzieren Emissionen und Energieverbrauch und gewinnen nachhaltigkeitsbewusste Kunden. In diesem Prozess unterstürzt EFESO PE-Firmen und ihre Portfoliounter-nehmen, Risiken zu identifizieren und zu reduzieren, weniger Schaden anzurichten und Wert zu schaffen.
Status Quo von Nachhaltigkeit im Private Equity-Kontext
Private Equity (PE)-Firmen kalkulieren i.d.R. mit einem ökonomischen Horizont von fünf bis sieben Jahren, um den Wert der Vermögenswerte zu maximieren, die sie besitzen oder erwerben möchten. Sie generieren Wert durch Unternehmensumwandlungen, optimierte Kapitalstrukturen sowie zunehmend durch betriebliche Verbesserungen und vermeiden dabei alle Risiken, die den Wert mindern. Darüber hinaus identifizieren sie relevante Werttreiber, um die Kapitalrendite zu maximieren, zusätzliche Finanzierungen zu sichern und neue Investoren zu gewinnen. Ihr neues Instrument, um all dies zu erreichen: Nachhaltigkeit.
Mehrere PE-Firmen – darunter Blackstone, Apollo und KKR – nutzen Nachhaltigkeit als Hebel, um den Wert ihrer Vermögenswerte drastisch zu steigern. Sie haben erkannt, wie die Dekarbonisierung von Produkten und der Wertschöpfungskette zu mehr Umsatz, höheren Margen und niedrigeren Gesamtkosten führt. Während sich einige PE-Unternehmen der Vorteile von Nachhaltigkeit als Werttreiber bewusst sind und entsprechende Änderungen vornehmen, realisieren nur wenige einen ganzheitlichen Wandel in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG): Sie integrieren ESG in die Aktivitäten der eigenen Firma, in ihre Investitionsentscheidungen und setzen ESG in ihren Portfoliounternehmen ein, um die Wertschöpfung zu maximieren. Allerdings liegt der Fokus dabei häufig auf der Rechtskonformität der Beteiligungen, anstatt strukturellere Herausforderungen zu lösen:
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Regulatorische Anforderungen an Nachhaltigkeit: Werden sie aktuell eingehalten und können sie in Zukunft eingehalten werden? Was passiert mit Unternehmen, die ihre aktuellen Praktiken nicht ändern? Welche Risiken bestehen?
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Kundenanforderungen: Kunden berücksichtigen zunehmend unternehmerische Nachhaltigkeits-aktivitäten und -leistungen. Sie honorieren z.B. Verträge auf der Grundlage von CO2-Emissionsdaten. Tatsächlich machen einige Unternehmen keine Geschäfte mehr mit Partnern, die die ESG-Best Practices nicht vollständig umsetzen.
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Marktwahrnehmung: Vermarkten sich entscheidende Wettbewerber als nachhaltig, verändert sich eine ganze Branche – und andere müssen aufholen.
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Finanzierungsanforderungen von Investoren: Investoren bewerten den finanziellen Rahmen eines Unternehmens bei Nachhaltigkeit sowie die organisatorische Ausrichtung auf die eigene Nachhaltigkeitsstrategie. Im Ergebnis kann die Refinanzierung für Unternehmen mit nicht nachhaltigen Beteiligungen schwieriger und teurer ausfallen.
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Mitarbeiterengagement: Mitarbeiter sind oftmals direkt von Nachhaltigkeitsmaßnahmen betroffen. Das Engagement zur Umsetzung steigt mit einer Einbindung in die Entwicklung der Nachhaltigkeitsziele.
Mit EFESO identifizieren PE-Firmen die richtigen Nachhaltigkeitshebel, betätigen diese gewinnbringend und vermeiden unnötige Risiken.

PE-Firmen, die diese Punkte nicht berücksichtigen, setzen sich erheblichen Risiken aus. Viele ihrer Portfoliounternehmen beginnen erst jetzt, strategische Nachhaltigkeitsentscheidungen zu treffen, um diese Risiken zu minimieren: Woher sollen in den kommenden Jahren die Betriebsmittel bezogen werden? Wie lassen sich Produktionsnetzwerke für ESG gestalten, die globale Lieferketten nutzen und einer Renaissance des „Blockdenkens“ begegnen? In bestehenden PE-Portfolios sind Milliardenbeträge gefährdet, weil die Nachhaltigkeitsleistung nicht oder nur teilweise gemanagt wurde
Mit EFESO identifizieren PE-Firmen die richtigen Nachhaltigkeitshebel, betätigen diese gewinnbringend und vermeiden unnötige Risiken. Wir kennen die Auswirkungen des Themas auf ihre Portfolios, die sich je nach Branche und Region unterscheiden können, aber dennoch auf globaler Ebene relevant sind. Unser Ziel besteht darin, Nachhaltigkeit aktiv hin zur Wertschöpfung zu steuern und so Wachstum und Margen positiv zu beeinflussen. Dies besteht unabhängig davon, welchen Reifegrad ein Portfoliounternehmen in Sachen Nachhaltigkeit aufweist:
- Wer noch immer nach dem Prinzip „business as usual“ verfährt muss damit anfangen, potenzielle Nachhaltigkeitsrisiken zu benennen.
- Viele Unternehmen haben bereits Nachhaltigkeitsstrategien und -ziele definiert – so verfügten z.B. Ende 2023 mehr als 4.000 Unternehmen über wissenschaftlich fundierte Zielsetzungen zur Emissionssenkung. Sie stehen aber vor der Herausforderung, diese Ziele zu erreichen und Nachhaltigkeitsprogramme „End-to-End“ einzuführen.
- Zahlreiche Unternehmen haben entsprechende Programme begonnen und verzeichnen dabei Fortschritte. Aber ihr Vorgehen treibt die Kosten in die Höhe – sie erzielen Nachhaltigkeit und büßen Gewinne ein.
- Nur wenige betrachten Nachhaltigkeit als einen zentralen Leistungsindikator (KPI) für ihr Unternehmen und verfolgen Aktivitäten, die ihnen eine profitable Transformation ermöglichen.
Entscheider in Portfoliounternehmen sind meist nicht darauf vorbereitet, die Komplexitäten der genannten Punkte anzugehen und die zahlreichen Hebel für profitable Nachhaltigkeit im Alleingang zu aktivieren. Mit EFESO etablieren Unternehmen einen wertschöpfenden Weg, der die drei ESG-Dimensionen umfasst. Basierend auf unserer Expertise mit PE-Firmen und dem Thema Nachhaltigkeit identifizieren wir Benchmarks für erreichbare Ziele sowie die effizientesten Instrumente für deren Umsetzung. Bereits mehrere unserer Kunden in Deutschland, Belgien und weiteren Ländern erhielten für ihre entsprechenden Aktivitäten Nachhaltigkeitspreise.
Wir definieren und realisieren gemeinsam einen handlungsorientierten, betriebszentrierten und wertschöpfenden Ansatz zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen.

In der Zusammenarbeit können wir zum einen eine strategische Perspektive einbringen, etwa um das Geschäftsmodell im Kontext der Kreislaufwirtschaft erfolgreich weiterzuentwickeln. Nach der strategischen Ausrichtung stehen wir – zum anderen – bei der Umsetzung zur Seite. Schließlich verfügen wir über umfassende operative Erfahrung aus vorderster Front bei der Optimierung von Werken, Lagern und Lieferketten. In Summe definieren und realisieren wir gemeinsam mit unseren Kunden einen handlungsorientierten, betriebszentrierten und wertschöpfenden Ansatz zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen. Über die folgenden Punkte können PE-Akteure dabei schnell konkrete Vorteile für ihre Portfoliounternehmen verwirklichen:
1. Reifegrad-Check
Wir ermitteln die Fortschritte eines Unternehmens hinsichtlich der aktuellen Nachhaltigkeits-anforderungen und -Standards. Zudem untersuchen wir dessen Bereitschaft, sich auf neue Vorschriften einzustellen und die zukünftigen Auswirkungen. So liegen die Kosten für Emissionszertifikate in Europa bei ca. 70 EUR pro Tonne produziertem CO2; in fünf Jahren werden die CO2-Kosten nach vorsichtigen Schätzungen bis zu 100 EUR pro Tonne betragen – mit deutlichen Anstiegen in anderen Regionen der Welt. Einige Prognosen gehen davon aus, dass sich die aktuellen Preise bis 2030 mindestens verdoppeln.
Ergreift ein Unternehmen heute keine Maßnahmen, um seine zukünftigen Emissionen zu senken, können die Kosten exorbitant hoch ausfallen und seiner finanziellen Lage und seinem Wachstum schwer schaden. Dies betrifft nicht nur Unternehmen mit Sitz in Europa, sondern auch US-Unternehmen, die Waren nach Europa exportieren, und europäische Unternehmen, die auf internationale Lieferanten angewiesen sind. Mit einer ganzheitlichen Perspektive schlüsseln wir die emissionsbezogenen Kosten über den gesamten Wertstrom auf und priorisieren die Verbesserungsoptionen in diesen Bereichen:
Produktentwicklung / F&E, wo viele Kosten typischerweise bereits eingeplant sind und nach der Produkteinführung nur schwer angepasst werden können; Änderungen im Produktionsprozess und Anlageninvestitionen zur Emissionsreduzierung; Lieferkette (recycelte, recycelbare und erneuerbare Materialien); Produktnutzung durch die Kunden; Optionen für die Entsorgung / Kreislaufwirtschaft (Rückführung von Produkten zur Wiederaufbereitung, was die Abhängigkeit von kohlenstoffintensiven Lieferketten verringert). Dieser integrierte Ansatz quantifiziert die Übergangskosten einer Transformation zur Nachhaltigkeit und identifiziert zugleich traditionelle Kostenoptimierungsziele.
2. Transparenz
EFESO prüft die Integrität der öffentlichen Offenlegung der Dekarbonisierungs-bemühungen eines Unternehmens (ESG-Regeln und -Vorschriften; je nach Unternehmensart unterliegen viele regulatorischen Vorgaben). Was Unternehmen kommunizieren, wird ebenso wichtig wie ihre Bemühungen zur Emissionsreduzierung und ihre Pläne zur Erfüllung künftiger Ziele. Die uneinheitlichen Fortschritte vieler Unternehmen in Richtung von 2030 und eines Net-Zero-Ziels stellen die Glaubwürdigkeit ihrer Ambitionen in Frage; viele verlassen sich noch auf falsche Dekarbonisierungslösungen, etwa Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) oder eigenständige Zertifikate für erneuerbare Energien (RECs) als Alternative zu tatsächlichen Emissionsreduzierungen.
Derartige „Greenwashing“-Praktiken werden immer schwieriger realisierbar. Die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen verpflichtet alle großen und alle börsennotierten Unternehmen, die Risiken und Chancen offenzulegen, die sich aus sozialen und ökologischen Problemen ergeben, sowie die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Mensch und Umwelt.
Anfang 2024 verabschiedete das Europäische Parlament ein Gesetz, das die Verwendung von Begriffen wie „umweltfreundlich“, „natürlich“ und „klimaneutral“ ohne Belege bei der Beschreibung von Produkten und Dienstleistungen verbietet und ein vollständiges Verbot der Verwendung von CO2-Ausgleichssystemen zur Untermauerung der Behauptungen einführt; nur Nachhaltigkeitslabels mit anerkannten Zertifizierungssystemen sind zulässig. Die US-Börsenaufsichtsbehörde „Securities and Exchange Commission“ verabschiedete im März 2024 Regeln zur Verbesserung und Standardisierung der klimabezogenen Offenlegungen durch börsennotierte Unternehmen und bei öffentlichen Angeboten. Dies würde für börsennotierte PE-Unternehmen gelten sowie für solche, die an die Börse gehen oder als registrierte Anlageberater fungieren.
Während einige Vorschriften nicht direkt für alle PE-Unternehmen und ihre Portfolios gelten, beeinflussen sie die ESG-Leitlinien und -Standards für PE-Unternehmen und deren Investoren. So haben die „Principles for Responsible Investment“ einen Leitfaden entwickelt, der PE-Komplementären dabei helfen soll, das ESG-Management ihrer Portfoliounternehmen zu übernehmen.
3. Strategie
Basierend auf den Ergebnissen der oben genannten Punkte entwickeln wir mit PE-Firmen eine Nachhaltigkeitsvision und -strategie für die Organisation sowie ihre Portfoliounternehmen. Dabei planen wir, wie die Firma und die Beteiligungen (Fabriken, Produkt- und Serviceangebote, Lieferkette) in drei bis fünf Jahren einen strategischen Übergang zu einer nachhaltigen Organisation ohne Gewinneinbußen verwirklichen.
Dieser Transformationsplan löst eine mehrdimensionale Herausforderung. Er variiert je nach Organisation, u.a. in Bezug auf: Produkte und Dienstleistungen; aktuelle Lücken bei der Bekämpfung von Umweltver-schmutzung, Klimawandel, Biodiversität, Inklusion; Ressourcen und Investitionen, die zur Zielerfüllung erforderlich sind; Zeitpunkt des Portfoliounternehmens-Ausstiegs und mögliche Auswirkungen auf die Multiplikatoren. Z.B. kann ein Produktions-unternehmen, das fünf Jahre lang gehalten wurde und komplexe Industrieprodukte herstellt, mehrere Jahre lang an Produktdesigns, Komponenten und Materialien gebunden sein, was einige kurzfristige Optionen einschränkt. Wir richten den unternehmens- und abteilungsübergreifenden ESG-Transformationsplan zudem an der Gesamtstrategie des Unternehmens aus. Beide können nicht unabhängig voneinander bestehen, ESG-Ziele müssen von der Führung und Belegschaft die gleiche Aufmerksamkeit erhalten wie andere strategische Ziele.
4. Governance
Während die Strategie umgesetzt wird, definieren und implementieren wir Nachhaltigkeits-KPIs und arbeiten mit den Managementteams zusammen, um Aktivitäten und Zeitpläne zur KPI-Erfüllung festzulegen. Wir identifizieren optimale Ziele pro Bereich und wo es angesichts der damit verbundenen Kosten und Ressourcen akzeptabel ist, den Branchenstandard zu erfüllen. Dabei erstellen wir einen detaillierten Aktionsplan, der buchstäblich alle Facetten der ESG-Transformation berücksichtigt:
Unterstützung der Durchführung, z. B. Programmplan u. -management, Zielsetzungen, Controlling- u. Bewertungsmethoden, Risikomanagement; Rollout-Unterstützung, z. B. Entwickeln einer ESG-Toolbox, Priorisieren u. Vorantreiben von Initiativen; Unterstützung der Verankerung, z. B. mittels Situationsanalysen, detaillierter Kommunikations-planung zu Veränderungen sowie bei der kulturellen Transformation.
5. Verwirklichung
Anders als Beratungshäuser, die keine Unterstützung bei der Umsetzung anbieten, arbeiten wir in dieser Phase an vorderster Front mit dem Management von Portfoliounternehmen zusammen, um Tools und Methoden zur Erreichung der ESG-Ziele anzuwenden. Dazu zählen z.B. die weitere Definition und Verfolgung von Bottom-up-Zielen für die Geschäftsbereiche, eine laufende Analyse und Reaktion auf die Auswirkungen von Nachhaltigkeitshebeln sowie die Bereitstellung von aktuellen Daten für die ESG-Berichterstattung.
6. Etablierung
Gemeinsam mit unseren Kunden verbessern wir kontinuierlich die Nachhaltigkeit ihrer Unternehmen durch innovative Methoden und Formate wie Hackathons oder Simulationsspiele. Zudem unterstützen wir dabei, das Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit im Zuge der Mitarbeiterqualifizierung zu erweitern.
Kundenfeedback: „Ihr 'Best-In-Class-Denken' ist das für uns entscheidende Differenzierungsmerkmal“.

Der EFESO-Effekt
ESG ist eine Reise, die Unternehmen mit EFESO starten, koordinieren und beschleunigen. Unsere Beratungs-tätigkeit konzentriert sich in erster Linie auf das „E“ in ESG. Aber wir bringen auch das „S“ hinsichtlich der Anforderungen an die Mitarbeiter weiter: hier geht es um eine engagierte Belegschaft, die befähigt wird, Lean und Best Practices anzuwenden, um Verbesserungen zu erzielen und nachhaltiger zu handeln. Kontinuierlich soll unsere Beratung sicherstellen, dass unsere PE-Kunden ihre Unternehmen und Beteiligungen verantwortungs-bewusst führen (G).
PE-Firmen und ihre Portfoliounternehmen können erheblich an Wert verlieren, wenn sie mit Nachhaltigkeit verbundene Risiken ignorieren. Einige PE-Firmen identifizierten und reduzierten bereits diese Risiken mit EFESO und fördern eine neue, nachhaltigen Wirtschaft. Unsere ESG-Expertise nutzten und nutzen PE-Firmen und deren Beteiligungsgesellschaften in vielen Branchen wie Industriegüter, Unternehmensdienstleistungen, Chemie und Automotive (OEM und Zulieferer). Wir unterstützten z.B. einen global vertretenen Automobilzulieferer eines PE-Kunden, nachhaltiger zu agieren und zugleich die Rentabilität zu verbessern:
- Aufbau eines globalen Kreislaufsystems für den Betrieb und Pilotierung von Wiederverwendung, Aufarbeitung und Recycling. Dies reduzierte die Teilekosten um 38%, da Kernkomponenten wiederverwendet werden;
- Transformation veralteter Fertigungsprozesse, was die CO2-Emissionen um 80% senkte;
- Implementierung von Maßnahmen u. Prozessen zur Reduzierung des Energieverbrauchs sowie zur Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energien;
- Prozessverbesserungen entlang der Wertschöpfungskette mit Resultaten wie höherer Lieferzuverlässigkeit, Kostensenkungen und höherer Kundenzufriedenheit.
In diesem Fallbeispiel identifizierte der CFO des Portfoliounternehmens „Cost Engineering“ als entscheidenden Faktor, um Margen zu sichern und wettbewerbsfähig zu bleiben. EFESO unterstützte maßgeblich beim Aufbau und der Umsetzung. Das Kundenfeedback: „Ihr ‚Best-In-Class-Denken‘ ist das für uns entscheidende Differenzierungsmerkmal“. Darauf aufbauend leistete EFESO Pionierarbeit bei der Nachhaltigkeitskostenrechnung und überführte diese in praxisbewährte Strukturen zur Kosten- und Leistungsverbesserung.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet EFESO mit Private-Equity-Unternehmen und Industrieinvestoren zusammen. Unsere 900 Consultants bringen weltweit bei unseren Kunden Operations-Expertise und ein breites Spektrum an technischem und branchenspezifischem Fachwissen ein. Dazu zählt die Kompetenz, ESG-Komplexität und -Risiken zu minimieren, Operations-Prozesse zukunftssicher zu gestalten und eine schelle und profitable Transformation zu einem nachhaltigen Unternehmen zu unterstützen.
Quellenverzeichnis
(1) SBTi Monitoring Report 2023, Science Based Target Initiatives 2024.
(2) “Corporate Climate Responsibility Monitor 2024,” New Climate Institute and Carbon Market Watch.
(3) “Corporate Sustainability Reporting,” European Commission.
(4) Patrick Greenfield, “EU bans ‘misleading’ environmental claims that rely on offsetting,” The Guardian, Jan. 14, 2024.
(5) “SEC Adopts Rules to Enhance and Standardize Climate-Related Disclosures for Investors,” U.S. Securities and Exchange Commission, March 6, 2024.
(6) Robert Eccles, Vinay Shandal, David Young, and Benedicte Montgomery, “Private Equity Should Take the Lead in Sustainability,” Harvard Business Review, July-August 2022.
(7) “Stewardship in Private Equity: A Guide for General Partners,” Principles for Responsible Investment, March 27, 2024.

Autoren
Jost Kamenik, CEO TSETINIS-EFESO und Mitglied des Global Management Committee der EFESO Gruppe
Jost Kamenik leitet die internationalen Practices zu „Performance Improvement“, „CO2 & Sustainability“ sowie „Cost Reduction“. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Leistungs- und Betriebsoptimierung, Kostensenkung, Turnaround-Management und Energiemanagement.

Andreas Dörken, Partner bei ARGO-EFESO
Andreas Dörken leitet weltweit die Practices „Private Equity" und „F&E/Innovation". Er ist seit mehr als 25 Jahren für Industrieunternehmen sowie in der Unternehmensberatung tätig.

Larry Keeley, Partner bei ARGO-EFESO
Larry Keeley ist Co-Lead der Practice „Private-Equity" in Nordamerika. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Industrie- und Unternehmensberatung, wo er mit C-Level-Teams von führenden Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammenarbeitet, um die Unternehmensleistung zu optimieren.

Fabian Rodriguez, Partner bei ARGO-EFESO
Fabian Rodriguez ist Co-Lead der Practice „Private-Equity" in Nordamerika. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt er Unternehmen weltweit in den Bereichen Value Management, Value Strategy und Operations.
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