Beratung zu Digitalisierung und KI in der Entwicklung

Digital-Strategie und Informationsarchitektur harmonisieren

Anwendungen, die auf Digitalisierung, Konnektivität und KI basieren, sind in vielen Produkten präsent: von digitalen Assistenten und Smart-Home-Lösungen bis hin zu Unterstützungsfunktionen in Softwarepaketen oder auf dem Smartphone.

In der Produktion zeigen Digitale Zwillinge und das IIoT darüber hinaus schon seit einiger Zeit ihre enormen Potenziale in der Steigerung von Effizienz und Qualität. Was hier bereits Alltag ist, ist jedoch in der F&E vielfach noch nicht angekommen.

 

Entwicklungsperformance: Digitalisierungsvorreiter und Nachzügler zugleich

Wieso ist dem so? F&E-Teams setzen zwar bereits seit vielen Jahren auf digitale Lösungen und Systeme. Große Zeichentische sind schon lange aus den Büros verschwunden, die Mitarbeiter bewegen sich meist in hochintegrierten Entwicklungsumgebungen. Die Herausforderung liegt jedoch zugleich in der State-of-the-Art-Digitalisierung der Entwicklungsprozesse. Hier finden wir oftmals digitale Inseln, zwischen denen ein Ozean von Papier und Datenkonvertierungen liegt.

Häufig ist zu beobachten, dass der integrierte, direkte Austausch von Daten nicht direkt möglich ist. Seien dies nun Daten zum Produkt oder zum Entwicklungsprozess – sie werden in unterschiedlichen Systemen geführt, sind redundant und laufen häufig auseinander. Fehlkommunikation, fehlende Transparenz und teure Entwicklungsfehler sind die Folge. Zugleich wollen immer mehr Unternehmen KI im F&E-Kontext einsetzen. Dies bringt neue Herausforderungen und Änderungen bei Arbeitsweise und Infrastruktur mit sich.

 

Optimierung: Smarte Digitalisierung und KI als Performance Booster in F&E

Wesentliche Effekte von richtig durchgeführter und gelebter Digitalisierung in F&E sind:

  • Höhere Transparenz im Entwicklungsprozess.
  • Niedrigere Fehlerraten durch Dateninkonsistenzen.
  • Erweiterte Optimierungsmöglichkeiten der Prozesse.
  • Solide Datenbasis als Entscheidungsgrundlage.

Bereits diese Effekte führen zu geringeren Durchlaufzeiten und F&E-Kosten – und somit zu einer generell höheren Entwicklungsperformance. Mit dem Einsatz von KI-Lösungen gehen weitere leistungssteigernde Effekte einher. Dies zeigt sich bereits heute an Beispielen wie:

  • KI-Einsatz zur Optimierung mechanischer Designs.
  • KI-Analyse von Log- und Usage-Daten zum besseren Benutzerverständnis.
  • KI-unterstütztes Coding zur schnelleren Softwareentwicklung.
  • Automatisierte Beantwortung von Supportanfragen.

 

Informationsarchitektur: Digitalisierung und KI erfordern eine solide Basis

Der Einsatz digitaler Hilfsmittel und KI bedeutet weit mehr als den nächsten Ankauf von Lizenzen. Diese Herangehensweise führt nur zu einer weiteren Insel und zur Ausweitung der bestehenden Komplexität in der digitalen F&E-Landschaft. Um erfolgreich die Vorteile von Digitalisierung in der Entwicklung nutzen zu können, benötigen Unternehmen insbesondere:

  • Bereichsübergreifende konsistente Informationsmodelle und Architekturen, von Nutzern im Business über die Entwicklung hin zu Produktion und Supply Chain.
  • Abgestimmte Daten- und IT-Strukturen sowie Datendurchgängigkeit der Tools und Systeme.
  • Modelle und konsistente Quellen umfangreicher, konsistenter und qualitativ wertiger Daten zu Produkten und Entwicklungsprozessen.
  • Angepasste Prozesse und Organisationsformen, die ideal mit den digitalen Lösungen zusammenspielen.
  • Ein gesamtheitliches, unternehmerisches Verständnis in der Organisation.
  • Neue Kenntnisse und ein Verständnis, wie mit KI und weiteren neuartigen Werkzeugen umgegangen werden muss.

 

Entwicklungseffizienz: Etablierung neuer Systeme meistern

Ein großer Hemmschuh für die Einführung und Weiterentwicklung solcher Systeme liegt in der originär kreativen Natur von F&E. Viele Entwickler:innen sehen in spezifischen, sie unterstützenden Entwicklungssystemen klare Vorteile und Gewinne. Dasselbe trifft nicht unbedingt auf Systeme zum Management der Prozesse selbst zu. Diese scheinen für Entwickler oft nur von geringem Wert, und entsprechende Überzeugungsarbeit und Change-Management-Maßnahmen sind bei der Einführung notwendig, um nachhaltigen Nutzen daraus zu ziehen.

Oftmals sehen sich Manager nicht in der Lage, binnen kürzester Zeit ein Bild über den Entwicklungsfortschritt oder die Entwicklungsperformance zu erhalten. Gleichzeitig sind in einer F&E-Organisation sehr viele unterschiedliche Domänen und Spezialisierungen mit jeweils spezifischen Anforderungen vertreten – die jeweils ihre spezifischen Lösungen bevorzugen. Es bedarf klarer Strategien und Informationsmodelle und die entsprechende Arbeit mit den Entwickler:innen, um zu einer sinnvollen Integration von Daten und System zu kommen, die für die Beteiligten annehmbar ist und einen Mehrwert darstellt.

F&E-Tool-Landschaft: A fool with a tool is still a fool

Von immenser Wichtigkeit ist es, die Grenzen digitaler Tools zu kennen und allen Mitarbeitern deutlich zu machen. Denn von einem falschen Einsatz von Werkzeugen oder blindem Vertrauen in diese gehen große Gefahren aus, die sich im schlimmsten Fall in Haftungsfällen niederschlagen können.

Viel zu oft denken Entwickler:innen, dass allein mit der Einführung eines Tools viele Schwierigkeiten, die sie erleben, behoben seien. Zu selten sehen sie, dass sich diese Probleme aus mangelhaften Prozessen, unpassender Organisation und schlechter Zusammenarbeit ergeben, die ein bestimmtes Werkzeug alleine nicht löst.

KI als Risikofaktor

Zu groß ist das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit von KI-Technologien und die Begeisterung für deren Fähigkeiten, sodass Ergebnisse ohne Prüfung übernommen werden und kritische Fehler, die diese Tools begehen, direkt in die Produkte eingehen. Häufig ist den Mitarbeitenden nicht klar, welche Verantwortung sie hierbei zu übernehmen haben. Und zu oft erkennen Führungskräfte nicht, dass der Umgang mit den Werkzeugen wichtiger ist als die Werkzeuge selbst.

Denn die Implikationen neuester Technologien auf den jeweiligen Einsatzbereich müssen untersucht und allen transparent gemacht werden. So wie viele Organisationen nun gegen die missbräuchliche Verwendung ihres geistigen Eigentums durch KI-Betreiber vorgehen, so wenig wollen sie ihre Betriebsgeheimnisse und Intellectual Property „versehentlich“ der Allgemeinheit durch Nutzung eines KI-Tools zur Verfügung stellen.

 

Mit ROI-EFESO die digitale F&E-Zukunft gestalten

Die Unternehmensberatung ROI-EFESO bietet Ihnen eine Reihe von Serviceleistungen, um die Digitalisierung Ihrer F&E-Organisation zu gestalten und somit Ihre Entwicklungsperformance zu steigern. Schwerpunkte bilden die folgenden Handlungsfelder:


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Dr. Jan-Christoph Haag

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Case Studies

Zwei Maenner vor einem Computer
©Alessandro Romagnoli/shutterstock.com
Case Study

Um auf dem datengetriebenen Energiemarkt der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein, ist Beweglichkeit im Denken und Handeln wichtig. Ein Energieversorgungsunternehmen wollte die Leistungsfähigkeit seiner weltweiten F&E-Organisation auf ein neues Level bringen. Dazu verschaffte es sich im ersten Schritt gemeinsam mit ROI-EFESO einen Gesamtüberblick über den jeweiligen Agilisierungsgrad der verschiedenen F&E-Units und -prozesse.